Penguin 4.0 bringt auch gute Nachrichten für Seitenbetreiber

Penguin 4.0 bringt auch gute Nachrichten für Seitenbetreiber!

 

Bereits 2012 rollte Google zum ersten mal ein Update zum Algorithmus unter dem Namen Penguin aus. Google will mit diesem Update konkret gegen Webspam vorgehen.
Nun hat Google vor gut 2 Wochen bekannt gegeben das Penguin 4.0 frei gelassen wurde.

 

 

Was ist nun der Sinn dieses Updates, das jetzt wohl zum Core Suchmechanismus gehört.
Unter Webspam versteht man Seiten bei denen versucht wird durch Umgehung der Google Richtlinien Nutzer auf die Seite zu bringen.


Es wird versucht die Google Richtlinien bis zur Neige auszuschöpfen. Um das zu verdeutlichen ein Beispiel:

Ein Unternehmen verkauft Blaue Schuhe mit roten Schnürsenkeln. Bei der Optimierung stellt man fest das Nutzer sehr stark nach roten Schuhen mit blauen Schnürsenkeln suchen.
Die Optimierer versuchen zum Beispiel über die Metatags, Ergebnisse in der Suche so zu generieren das sie Nutzern angezeigt werden die nach roten Schuhen suchen.
Der Nutzer wird aber auf eine Seite geführt die ausschließlich blaue Schuhe anbietet.


Genau das will Google eben nicht. Der Nutzer soll möglichst genau das finden wonach er sucht.

Penguin soll das also zumindest stark einschränken. Das birgt also eigentlich auch eine sehr gute Nachricht.
Alle die nämlich die sich größte Mühe geben Nutzer auch unter Einhaltung der Richtlinien auf ihre Seite zu bringen, werden hier in den Ergebnislisten bevorzugt.

 

Was ist nun anders an dem Pinguin?


Penguin läuft nun ständig. Bisher hat Google alle notwendigen Daten in gewissen Abständen zusammengesucht und dann quasi durch den Filter Penguin laufen lassen.
Beim nächsten Update konnte man dann die Ergebnisse erkennen.
Dieses Vorgehen hatte einen großen Nachteil. War einmal eine URL betroffen, konnte niemand sagen wann die Bestrafung aufgehoben wurde, auch wenn man die Fehler beseitigt hatte.
Jetzt soll das anders sein. Penguin ist quasi ein fortlaufender Prozess innerhalb des Algorithmus. Stellt der Optimierer fest das ein Projekt betroffen ist, kann er die Fehler beheben und
spätestens beim nächsten Crawlen oder neue Indexierung erkennt Google die Änderung. Unklar ist ob es dann so eine Art Zeitstrafe gibt, oder ob es umgehend wieder ein normales Ranking gibt.
Letzteres ist wohl eher unwahrscheinlich.